Auswahl des besten Spektivs zur Vogelbeobachtung

Jun 17, 2024Eine Nachricht hinterlassen

Was ist ein Spektiv?

 

Ein Spektiv ist ein optisches Instrument, das einem Teleskop sehr ähnlich ist. Es hat eine einzelne Linse und ist für die Beobachtung von Objekten in großer Entfernung konzipiert, was es ideal für die Vogelbeobachtung und die Beobachtung anderer Wildtiere macht.

Spektivfernrohre verfügen über eine höhere Vergrößerungsrate als Ferngläser und eignen sich daher hervorragend für die Beobachtung von Vögeln in unzugänglichen Gebieten.

Orte wie:

 

#Watten

#Flüsse

#Auf See

#Heide

#Weite offene Räume

 

Außerdem sind viele Vögel Menschen gegenüber misstrauisch und lassen sich leicht verscheuchen, wenn Sie ihnen zu nahe kommen. Mit einem Spektiv ist es viel einfacher, diese schwer zu fassenden Arten gut zu sehen, ohne ihnen körperlich zu nahe zu kommen.

 

Was bedeuten die Zahlen auf einem Spektiv?

 

Auf Ferngläsern sind zwei Nummern eingeprägt, die durch den Buchstaben X getrennt sind. Auf Spektiven sind es normalerweise drei Nummern, wobei die letzten beiden durch den Buchstaben X getrennt sind.

 

Diese Zahlen geben die Standardvergrößerungsstufe an, gefolgt von der Zoomvergrößerungsstufe und dem Durchmesser der Objektivlinse. Ein Spektiv 20-60×60 hat beispielsweise eine Standardvergrößerung von 20x, die auf bis zu 60x vergrößert werden kann, und hat eine Objektivlinse mit 60 mm Durchmesser.

 

Welche Spektivgröße benötigen Sie?

 

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Die Vergrößerungsleistung eines Spektivs liegt typischerweise zwischen 15x und 250x. Um ein klares, helles Bild zu erhalten, sollten Sie sich für ein Objektiv mit mindestens 60 mm Durchmesser entscheiden.

 

Spektivfernrohre haben entweder mehrere Okulare mit fester Länge oder ein einzelnes Zoomokular. Wenn Sie mit der Vogelbeobachtung beginnen, sollten Sie immer mit einer geringeren Vergrößerung von etwa dem 20-fachen beginnen. Erhöhen Sie dann die Vergrößerung, sobald Sie den Vogel entdeckt haben, den Sie studieren möchten.

 

Wenn Ihr Zielfernrohr über mehrere Okulare verfügt, sollten diese über einen Bajonettverschluss verfügen, damit Sie die Vergrößerung schnell ändern können, sowie über einen einfachen Mechanismus zum Fokussieren. Wenn Ihr Zielfernrohr über ein Zoomobjektiv verfügt, können Sie die Vergrößerung mit einer einfachen Einstellung von 20x auf 60x ändern.

Genau wie bei Ferngläsern geht bei Spektiven Licht verloren und das Sichtfeld wird kleiner, wenn Sie die Vergrößerung erhöhen. Deshalb ist es wichtig, entweder ein Spektiv mit austauschbaren Okularen oder das Spektiv mit dem höchsten Zoomobjektiv zu kaufen, das Ihr Budget zulässt.

 

Die Objektivlinsengröße

 

Wie bei einem Fernglas bestimmt der Durchmesser der Objektivlinse eines Spektivs, wie hell das betrachtete Bild ist. Eine größere Objektivlinse lässt mehr Licht in das Spektiv, wodurch das Bild heller wird.

 

Allerdings gilt: Je größer die Objektivlinse, desto schwerer ist das Zielfernrohr. Dies kann ein wichtiger Faktor sein, insbesondere wenn Sie das Zielfernrohr über weite Strecken tragen möchten.

 

Nahfokus

Der Nahfokus bezieht sich auf die kürzeste Entfernung, in der ein Objekt klar erkannt werden kann. Aufgrund der größeren Vergrößerungsleistung von Spektiven sind diese nicht wirklich für den Nahfokus ausgelegt.

 

Tatsächlich haben viele Spektive einen Nahfokus von etwa 6 Metern. Deshalb ist es immer besser, sowohl ein Fernglas als auch ein Spektiv mitzunehmen, wenn Sie Vögel beobachten.

 

Die Qualität des Glases

Die besten Spektivtypen bestehen aus fluoritbeschichtetem HD-Glas (High Density) oder ED-Glas (Extra Low Dispersion). Diese bieten eine weitaus bessere Sicht, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen (wie in der Morgen- oder Abenddämmerung) und bei hoher Vergrößerung.

 

Linsenbeschichtungen

Um die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern, werden die Linsen beschichtet, um auch Blendung zu reduzieren. Zielfernrohre sind in verschiedenen Beschichtungsstärken erhältlich, Sie sollten jedoch nach FMC- oder vollständig mehrfachbeschichteten Linsen suchen, da bei diesen mehrere Beschichtungsschichten auf jede Glasoberfläche aufgetragen sind.

 

Prismen

Genau wie bei Ferngläsern gibt es zwei Arten von Prismen, die zur Herstellung von Spektiven verwendet werden:

 

1.Porroprismen

2. Dachkantprismen

 

Zwischen diesen beiden Prismentypen gibt es mehrere Unterschiede. Generell gilt jedoch: Porroprismen sind größer, schwerer, sperriger, schwieriger wasserdicht zu machen und anfälliger für Beschädigungen.

 

Das bedeutet, dass Sie sich möglichst für ein Spektiv mit Dachkantprismen entscheiden sollten, da diese kompakter, leichter, leichter wasserdicht und weniger schadensanfällig sind. Allerdings kosten sie oft mehr als Porroprismen-Teleskope.

 

Fokussierung des Zielfernrohrs

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Bei größerer Vergrößerung steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit eines unscharfen Bildes. Viele Spektive verfügen an der Vorderseite über einen Fokussierring.

 

Es kann schwierig sein, jedes Mal nach vorne zu greifen, um die Einstellung vorzunehmen, wenn Sie auf ein bewegliches Ziel neu fokussieren möchten. Ich empfehle den Kauf eines Zielfernrohrs mit einem Fokusknopf in der Nähe des Okulars.

 

Dadurch haben Sie schnellen Zugriff auf den Knopf, ohne ihn zu stark bewegen zu müssen, sodass das Neufokussieren schneller und einfacher geht.

 

Augenabstand

Es gibt einen Punkt, an dem Sie das gesamte Bild ohne dunkle Ringe oder Bildverlust sehen können, wenn Ihr Auge im richtigen Abstand zur Linse steht. Dieser Punkt wird als Augenabstand bezeichnet und ist im Allgemeinen nicht so wichtig, es sei denn, Sie tragen eine Brille.

 

Wenn Sie eine Brille tragen, müssen Sie den Augenabstand des Zielfernrohrs berücksichtigen, da Sie die Größe der Brille und Ihrer Augen im Verhältnis zum Okular berücksichtigen müssen.

 

Augenmuschel

Die Augenmuschel eines Spektivs besteht entweder aus weichem Kunststoff oder Gummi und soll Ihr Auge bequem in der richtigen Position halten.

 

Sie sind normalerweise durch Falten oder Drehen nach oben und unten verstellbar.

 

Der Betrachtungswinkel des Zielfernrohrs

 

Der Betrachtungswinkel des Zielfernrohrs ist ein wichtiges Merkmal, das bei der Auswahl eines Zielfernrohrs sorgfältig berücksichtigt werden muss. Die meisten ernsthaften Vogelbeobachter bevorzugen ein Zielfernrohr mit einem 45oWinkel.

 

Dies liegt daran, dass dies sowohl im Stehen als auch im Sitzen am bequemsten ist. Außerdem ist die 45oWinkel bedeutet, dass die Mittelsäule des Stativs nicht ganz so hoch angehoben werden muss, was ein stabileres Bild gewährleistet.

 

Wenn Sie jedoch Vögel von einem Beobachtungsstand oder einer Vogelbeobachtungshütte aus beobachten möchten, ist ein Zielfernrohr mit geradem Blick möglicherweise besser für Sie geeignet. Sie müssen sich die Zeit nehmen, dies sorgfältig zu überdenken, denn eine kluge Wahl kann Ihren Komfort und Ihr Vergnügen sowie die Stabilität Ihrer Beobachtungssitzungen erheblich steigern.

 

Wasserdicht und beschlagfrei

 

Dies ist ein wichtiger Faktor, da Sie sich im britischen Wetter aufhalten, das oft alle vier Jahreszeiten an einem Tag bietet. Suchen Sie nach einem Zielfernrohr, bei dem die gesamte Luft aus dem Lauf entfernt und durch ein Inertgas wie Stickstoff oder Argon ersetzt wurde.

 

Diese Inertgase verhindern das Beschlagen oder Beschlagen, das bei zu schnellen Umgebungs- oder Temperaturwechseln auftreten kann. Beispielsweise beim Aussteigen aus einem warmen Auto in die kalte, frostige Morgenluft.

 

Spektivstativ

Wenn Sie überlegen, welches Zielfernrohr Ihren Anforderungen am besten entspricht, sollten Sie auch ein Stativ in Betracht ziehen. Spektive wiegen viel mehr als ein durchschnittliches Fernglas, was bedeutet, dass das Halten eines Zielfernrohrs auf lange Sicht recht unbequem sein kann.

 

Längerer Gebrauch eines Spektivs führt mit ziemlicher Sicherheit zu Muskelkrämpfen und Ermüdung. Ganz zu schweigen von der größeren Stabilität, die ein Stativ zur Unterstützung Ihres Spektivs bietet.

 

Wenn Sie mit Digiscoping beginnen möchten, benötigen Sie außerdem die Stabilität, die ein Stativ bietet.

 

Welches Spektiv eignet sich am besten zur Vogelbeobachtung?

 

Nachdem wir nun alle Grundlagen zu Spektiven behandelt haben, schauen wir uns an, welches Spektiv sich am besten für die Vogelbeobachtung eignet. Natürlich ist jeder Mensch anders und was für den einen geeignet ist, ist für den anderen vielleicht nicht das Beste.

 

Im Allgemeinen verfügt ein gutes Spektiv zur Vogelbeobachtung jedoch über:

 

1. Ein Zoomobjektiv statt Wechselobjektiven (für Geschwindigkeit)

 

2. Eine Objektivlinse von mindestens 60 mm

 

3.ED oder HD-Glas

 

4.Wasserdicht und beschlagfrei

 

5. Fokussierknopf mit einfachem Zugang

 

Auch von einem billigen Spektiv sollten Sie möglichst die Finger lassen, denn Sie bekommen fast immer das, wofür Sie bezahlen, was häufig zu Enttäuschungen führt.

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