Grundlagen von Ferngläsern und Spektiven

May 10, 2024Eine Nachricht hinterlassen

So verwenden Sie ein Fernglas

Ein Fernglas ist eine Erweiterung Ihrer Augen. Suchen Sie zunächst mit bloßem Auge nach den Vögeln, die Sie beobachten. Sobald Sie eine Bewegung erkannt haben und die Tierwelt sehen können, verwenden Sie ein Fernglas, um Details der „Feldmarkierungen“ eines Vogels zu erkennen. Da alle Augen unterschiedlich sind, müssen Sie das Fernglas zunächst auf Ihre Augen kalibrieren, bevor Sie es anheben.

 

So kalibrieren Sie ein Fernglas

 

1. Das Fernglas ist in der Mitte zwischen den beiden großen „Zylindern“ schwenkbar, sodass die Okulare an die Breite Ihrer Augen angepasst werden können (Abbildung A). Drehen Sie die aufklappbaren Fässer so, dass Sie beim Durchblicken ein einzelnes kreisförmiges Bild und nicht ein Doppelbild sehen. Wenn die Fässer so nah wie möglich beieinander liegen und Sie immer noch zwei Bilder sehen, müssen Sie möglicherweise ein anderes Paar finden. Der Abstand zwischen den Okularen wird als „Pupillenabstand“ bezeichnet. Es ist zu groß, wenn Sie zwei Bilder sehen. Die Zahl auf dem Scharnierpfosten (Winkel) bleibt für Ihre Augen immer gleich, egal welches Fernglas Sie verwenden (A).

 

2. Jedes Ihrer Augen hat ein etwas anderes Sehvermögen, daher muss Ihr Fernglas entsprechend kalibriert werden (Abbildung B). Durch die Kalibrierung des Fernglases werden beide Okulare scharf fokussiert. Die meisten Ferngläser haben in der Mitte ein Fokussierrad. Es passt den Fokus beider Okulare (was Sie mit beiden Augen sehen) gleichzeitig an. Die meisten Ferngläser verfügen außerdem über eine separate „Dioptrien“-Einstellung, mit der Sie ein Okular unabhängig voneinander fokussieren (drehen) können, um den Unterschieden Ihrer Augen Rechnung zu tragen (B). Je nach Fernglas kann diese Einstellung am linken oder rechten Okular (normalerweise am rechten) erfolgen. Auf dem Okular befinden sich Markierungen, die den folgenden Symbolen ähneln (+ … O … -). Hinweis: Im weiteren Verlauf dieser Anleitung wird davon ausgegangen, dass Sie ein Fernglas mit Dioptrieneinstellung für das rechte Auge verwenden. Bei Ferngläsern mit Ausrichtung für das linke Auge kehren Sie die angegebene Seite des Fernglases um.

 

3. Drehen Sie das mittlere Fokussierrad bis zum Anschlag nach rechts (wenn es sich um ein Fernglas mit Außenfokus handelt, wie in der Abbildung) (B). Drehen Sie das verstellbare Okular (Dioptrieneinstellung) gegen den Uhrzeigersinn und bewegen Sie es so weit wie möglich aus dem Gehäuse heraus (B). Beide Okulare sollten jetzt unscharf sein. Stellen Sie sich etwa 30 Fuß von einem Schild mit deutlicher Beschriftung entfernt auf (Straßenschilder funktionieren gut). Bedecken Sie das Ende des rechten Fernglastubus mit Ihrer Hand (B). Drehen Sie mit beiden Augen das mittlere Fokussierrad, bis der Schriftzug scharf abgebildet ist. Drehen Sie das mittlere Fokusrad über den schärfsten Fokus hinaus und wieder zurück, um sicherzustellen, dass Sie das schärfste Bild erhalten.

 

4. Als nächstes decken Sie den linken Tubus ab, halten beide Augen offen und drehen das rechte Okular im Uhrzeigersinn, um den Schriftzug scharf zu stellen (B). Drehen Sie das Okular erneut über den Punkt der scharfen Fokussierung hinaus und zurück, um das schärfste Bild zu erhalten. Denken Sie daran, das mittlere Fokusrad genau in der Position zu belassen, in der Sie es in Schritt 3 belassen haben. Decken Sie den linken Zylinder ab. Ihr Fernglas sollte perfekt fokussiert und auf Ihre Augen kalibriert sein. Merken Sie sich die Position, in der das rechte Okular eingestellt ist. Dies muss nicht geändert werden, es sei denn, Ihre Sehkraft ändert sich. Möglicherweise möchten Sie Klebeband um das Okular anbringen, damit es nicht gedreht werden kann. Von nun an müssen Sie nur noch das mittlere Fokusrad verwenden, um beide Okulare einzustellen.

 

Hinweis: Diese Übung wird das Erlebnis der Tierbeobachtung erheblich verbessern. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den Schülern diese Methode beizubringen, vermitteln Sie eine wichtige Fähigkeit. Für jüngere Schüler kann es jedoch vorzuziehen sein, das rechte Okular in der Mitte (nicht justiert) zu belassen. Die meisten jungen Menschen haben kaum oder gar keinen Bedarf, die Okulare selbstständig einzustellen. Dies verringert die Verwirrung bei jüngeren Schülern, aber die Entscheidung liegt bei Ihnen.

 

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Spektive für die Vogelbeobachtung und Vogelbeobachtung

 

Während Ferngläser normalerweise das nützlichste Werkzeug für die allgemeine Vogelbeobachtung sind, sind Spektive für die Beobachtung über weite Entfernungen von unschätzbarem Wert, beispielsweise zum Identifizieren von Küstenvögeln oder zum Überwachen eines Adlerhorstes. Hier finden Sie einige grundlegende Tipps zur Auswahl eines Zielfernrohrs, das Ihren Anforderungen entspricht.

 

Größe/Leistung:

Spektive gibt es in drei Größen und verschiedenen Stärken, wobei Zoomobjektive am beliebtesten sind. Kompakte und mittelgroße Zielfernrohre liegen im Leistungsbereich 12-45, während große Zielfernrohre im Leistungsbereich 20-60 liegen. Für Anfänger oder durchschnittliche Vogelbeobachter werden kompakte oder mittelgroße Zielfernrohre empfohlen, da sie leichter, einfacher zu verwenden und kostengünstiger sind. Allerdings ist die optische Qualität bei den kleineren Zielfernrohren manchmal nicht so gut, was sich teilweise auch im Preis niederschlägt. Wenn Sie es sich leisten können, ist jedes Zielfernrohr, das Sie in Betracht ziehen, hervorragend geeignet, wenn es über „ED“- oder „HD“-Linsen verfügt, die Unschärfe oder chromatische Aberration (Farben) am Rand Ihres Sichtfelds reduzieren. Die meisten Vogelbeobachter verwenden selten das 60-fache Ende selbst ihrer großen, teuren Zielfernrohre, da der Sichtbereich an diesem oberen Ende des Vergrößerungsbereichs begrenzt ist und die Auswirkungen von Hitzewellen, die Sicht durch Niederschläge oder das verwackelte Bild, das schon bei einer leichten Vergrößerung entsteht, auftreten können Wind. Zielfernrohre werden auch anhand der Größe ihrer Objektivlinse (der Linse am gegenüberliegenden Ende des Okulars) gemessen. Dies ist ein Maß für den Objektivdurchmesser in Millimetern (50 mm, 60 mm, 80 mm usw.). Je größer diese Zahl, desto heller ist Ihre Sicht durch das Zielfernrohr. So ist ein 80-mm-Objektiv heller als ein 72-mm-Objektiv (auf dem gleichen Zielfernrohr), ein 60-mm-Objektiv ist heller als ein 50-mm-Objektiv usw.

 

Augenabstand und einziehbare Okulare:

Alle Zielfernrohre und Ferngläser sind mit der Angabe „Augenabstand“ versehen. Je höher diese Zahl, desto besser ist die Sicht durch die Optik. Wer eine Brille trägt, sollte ein Zielfernrohr mit dem größtmöglichen Augenabstand (normalerweise über 15 oder 16) in Betracht ziehen, um das größtmögliche Sichtfeld zu bieten. Einziehbare Augenmuscheln werden am häufigsten von Menschen ohne Brille ausgefahren, um den optimalen Abstand des Auges zur Linse zu gewährleisten.

 

Gegenlichtblende oder Schirm:

Eine einziehbare Gegenlichtblende am Objektiv (fernes Ende) eines Zielfernrohrs trägt dazu bei, die Blendung des Objektivs an sonnigen Tagen zu reduzieren. Bei schlechten Lichtverhältnissen sollte es eingefahren werden.

 

Stative und Fensterhalterungen:

Da die Betrachtung mit einem Zielfernrohr immer eine höhere Vergrößerung als mit einem Fernglas erfordert, ist eine solide Basis unerlässlich. Kaufen Sie ein starkes, schweres Stativ, um Vibrationen des Zielfernrohrs beim Betrachten zu reduzieren. Ein gutes Stativ kostet $100+. Eine Fensterhalterung ist viel günstiger ($25-$45) und ein großartiges Hilfsmittel, wenn Sie Vögel vom Auto aus beobachten möchten (Autos eignen sich hervorragend als Jalousien für die Vogelbeobachtung).

 

 

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